Die Stoagurschel
Die Stoagurschel, geschaffen 1982, sollte ursprünglich eine Einzelfigur sein. Die unerwartete Nachfrage nach diesem Kleidle führte jedoch dazu, daß die Narrenzunft von diesem Gedanken abließ, und das Kleidle heute ebenso mehrfach da ist. Mündliche Überlieferungen in Verbindung mit der Sage beschreiben eine ältere Frau, die in einem Haus in der Zepfenhaner Ortsmitte gewohnt habe. Das Haus hatte wohl genau an dem Platz gestanden, wo später einmal das ehemalige Woaghäusle gestanden hat. Aus diesem Haus verschwand sie hinaus auf das Gewand Stoag. Dort wurde sie noch lange Zeit immer wieder mal gesehen. Die Stoagurschel ist zudem auch ideal für diejenigen Narren geeignet, denen das Jucken im Schellnarr mit den Jahren zu anstrengend ist. Sie weiß allerhand zu erzählen und wird öfters auch mit Korb angetroffen, um den Zuschauern nach einem " Schwätzle " entweder ein Kräuter-teele oder -schnäpsle oder aber ein Fasnestküchle bzw. eine sonstige Wegzehr reichen zu können.