Tradition und Geschichte

Einige Daten und Fakten zum Verein

Mitglieder: 259

Kleidlesträger: 147

Narrenruf: "Blotzfaß - Dribbl" ­

Entstehungsgesch­ichte

Die Narrenzunft Zepfenhan wurde am 06. Januar 1961 gegründet. Es wäre jedoch falsch anzunehmen, dass in Zepfenhan erst seit diesem Datum Fasnet gefeiert wird. Lange vor dieser Zeit, war nach Aussage aller Mitbürger, die Fasnet in Zepfenhan ein Höhepunkt fröhlicher Ausgelassenheit und Geselligkeit. Auch die Annahme, dass die Fasnet um die Jahrhundertwende ihren Anfang nahm, wurde durch das zwischenzeitliche Auffinden einer Maske, die um das Jahr 1850 gefertigt wurde, widerlegt. Der Schnitzer war aller Wahrscheinlichkeit nach Ignaz Hopt.

Bereits vor dem Ersten Weltkrieg wurden verschiedentlich Umzüge in kleinem Rahmen durchgeführt. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges unterbrach auch in Zepfenhan das närrische Treiben, das erst 1922/23 wieder aufgenommen wurde. Dass die Zepfenhaner keine eigenen Narrenkleider hatten, änderte nichts an der Tatsache, dass hier genarrt wurde. Um das Jahr 1926/27 entstand das Zepfenhaner „Gselzbrot-Lied", welches vermutlich vom ortsansässigen, blinden­ Franz Jopp gedichtet wurde. In den nachfolgenden Jahren wurde die Fasnet in der Hauptsache von der Musikkapell­e getragen und gestaltet.

Es hatte in Zepfenhan nie an Mitbürgern gemangelt, die sich für die Fasnet engagiert hatten, so war es nicht verwunderlich, dass am 06.01.1961 die Gründungsversammlung einer Narrenzunft im Gasthaus Löwen stattfand. In geheimer Wahl wurden die ersten Zepfenhaner Narrenräte gewählt: Viktor Bettinger, Anton Mesle, Lothar Bühl, Alfons Burkart, Willi Burkart, Alfons Grimm, Josef Kummer, Paul Pfeiffer, Emil Rebstock, Josef Rebstock, Josef Rieger, Alfons Weinmann und Karl Weinmann. Kurz darauf wurde das erste Narrenkleid, der Schellnarr erschaffen. 1980 wurde das Eckerwaldmännle vorgestellt und im Jahr 1982 die Stoagurschel. Seit etlichen Jahren wird die Narrenzunft bei den öffentlichen Auftritten von der Garde begleitet.